Hier findet vielleicht der eine oder andere nützliche Tipps, Anregungen oder auch nur kurzweilige Unterhaltung.

Ratgeber

Kreisverband der Kleingärtner WMS e.V.-Link zum Ratgeber des Vereins

Waldbrandstufe

Waldbrandgefahrenstufen-Link zum Landkreis Börde

Link zum Bundesnaturschutzgesetz

Vogelschutzzeit- Diese gesetzliche Schutzzeit gilt zwischen 1. März und 30. September eines jeden, festgelegt in §39 des Bundesnaturschutzgesetzes.

  Aussaat- und Pflanzratgeber

  Ab wann darf ich Gemüse aussäen? Was muss ich im Haus vorziehen - und wann werden die Pflänzchen ins Freiland gesetzt?


Ein Aussaatkalender hilft dabei, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, um die Samen in die Erde zu bringen. Außerdem dient er als Planungshilfe für das Gartenjahr.


Gestaltungsräume in der Natur sind wichtig für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern. Kinder begegnen Pflanzen und Tieren und allen möglichen Erscheinungen der belebten und unbelebten Natur noch spontan und sehr neugierig. Für sie sind die Veränderungen in einem Garten – seien sie Folge des eigenen Tuns oder jahreszeitlicher Entwicklungen – mindestens ebenso wichtig wie die Konzentration auf das anscheinend Beständige.


Was Kinder deshalb brauchen, sind Räume, die sie selbst gestalten und verändern können, Räume, deren Funktion noch nicht festgelegt ist, und Räume, die auch Intimität und Ruhe vermitteln. Von entscheidender Bedeutung ist also die Gestaltung des Gartens. Selbst bei kleinen Gärten kann und sollte man bestimmte Regeln beachten. Kinder suchen Rückzugsmöglichkeiten, Verstecke in unübersichtliche Ecken, die entdeckt werden wollen. Durch kleine Hecken, einzelne Büsche oder auch Spaliergitter mit rankenden Pflanzen können Nischen geschaffen werden. An einzeln gesetzten Holzpfosten können im Sommer Hängematten befestigt werden damit es im Versteck auch richtig gemütlich wird. Wenn die Kinder älter sind, ist so ein Holzpfosten vielleicht mal der Anfang einer Bretterbude.


Ein Garten für Kinder ist nie fertig, er entsteht ständig neu. Auch bei der Planung der Sandkiste sollte man beachten, dass die Kinder größer werden: Eine großzügig geplante Sandkuhle mit einem Baumstamm und Steinen zum Sitzen, viel Sand zum Buddeln und Springen bietet Kindern über lange Zeit kreativen Spielraum. 


Kinderfreundlicher und sicherer Garten

Kindergerechte Gärten bieten wertvolles Naturerleben


Gärten bieten ein unerschöpfliches Kinderprogramm und wenn sie naturnah angelegt sind, fördern sie auch die Kreativität. Nur wenige Orte bieten Kindern so viele Möglichkeiten, sich zu bewegen und Tiere und Pflanzen hautnah kennen zu lernen.


Zu einem kindgerechten Garten gehört es übrigens auch, mit den Gefahren der Natur bekannt zu machen. Es wäre unsinnig, zum Beispiel alle potentiell giftigen Pflanzen aus dem Erfahrungsbereich von Kindern zu verbannen. Schon im Kindergartenalter kann man ihnen beibringen, dass sie nur das in den Mund stecken oder gar essen dürfen, was sie kennen. Der beste Umgang mit Giftpflanzen ist deshalb die altersgerechte Schulung im Umgang mit der Pflanzenwelt.



Nützlinge im Kleingarten- Tierische Helden für gutes Gedeihen (Quelle: NABU)


Marienkäfer: Appetit auf Blattläuse und Mehltau

Marienkäfer sind generell ein gern gesehener Gast im Garten, immerhin sagt man ihnen nach, dass sie das Glück mitbringen. Und das tun sie auch, denn viele Marienkäferarten fressen Blattläuse – und halten so die Pflanzen gesund. Ein Siebenpunkt-Marienkäfer frisst zwischen 100 und 150 Blattläuse pro Tag, seine hungrigen Larven verspeisen in der Zeit bis zu ihrer Verpuppung nochmal je 400 bis 600. Die Nachkommen eines einzigen Marienkäfers können so während des Sommers rund 100.000 Läuse vertilgen. Einige Marienkäferarten, zum Beispiel der Sechzehnfleckige Marienkäfer, fressen zudem Mehltau.


Laufkäfer: Gartenpolizei auf Nachtstreife

Zugegeben, Laufkäfer gehören nicht zu den Sympathieträgern im Garten. Die kleinen, meist sehr dunklen Käfer sehen nicht sehr hübsch aus, flitzen auf ihren robusten Beinchen flott über den Gartenboden und können, wenn sie sich bedroht fühlen, ein übel riechendes Sekret abgeben. Doch zu sehen bekommt man die fleißigen Insekten ohnehin selten, denn ihr nützliches Werk verrichten sie in der Nacht: Dann vertilgen sie ungeliebte Schneckeneier, Kartoffelkäferlarven, Drahtwürmer, Läuse und Milben. Klingt das nicht gut?


Schmetterlinge und Co

Unter den Tagfaltern dominieren zunächst Zitronenfalter, C-Falter, Tagpfauenauge und Großer und Kleiner Fuchs, die alle als ausgewachsene Schmetterlinge überwintert haben. Bald gesellen sich von den häufigen Arten noch Landkärtchen, Kohlweißlinge, Grünader-Weißling und Aurorafalter hinzu. Männliche Aurorafalter sind mit ihren orangenen Flügelspitzen unverwechselbar. Bei den unscheinbaren Weibchen muss man schon etwas näher hinschauen, um sie nicht mit anderen Weißlingen oder im Flug auch mit weiblichen Zitronenfaltern zu verwechseln. Grünader-Weißling und Aurorafalter sind beide regelmäßig an Knoblauchsrauke und Wiesenschaumkraut zu finden.

Igel, Bienen und Hummeln

Igel-Nächtliche Insektenjagd im Garten

Igel leben als Einzelgänger und sind überwiegend in der Nacht aktiv. Ihre bevorzugte Nahrung besteht aus  Laufkäfern, Larven von Nachtschmetterlingen, Ohrwürmern und sonstigen Insekten, Hundert- und Tausendfüßlern sowie Spinnen. Regenwürmer und Schnecken werden zwar ebenfalls gefressen, aber tatsächlich nur bei Mangel an ihrer bevorzugten Nahrung. Da Regenwürmer und Schnecken Träger von Parasiten (Lungen- und Darmwürmer) sein können, die durch das Fressen dieser Tiere auf Igel übertragen werden können, sollten Igel nicht aktiv mit Regenwürmern oder Schnecken gefüttert werden. Igel sind keine Vegetarier, sie fressen kein Obst und kein Gemüse. Igel Wasser zu geben ist eine gute Idee, besonders an heißen Tagen. Stell ihnen eine Schale mit frischem Wasser hin, aber keine Milch, da Igel diese nicht verdauen können. Durch das Bereitstellen von Wasser kannst du den Igeln helfen, sich an heißen Tagen zu erfrischen und sich vor Dehydration zu schützen. Eine flache Schale sorgt dafür, dass der Igel nicht hineinfallen und ertrinken kann


Hummeln: Helfer für eine gute Ernte

Klar, ein blühender Obstbaum ist eine Augenweide. Aber wie schön ist es, wenn Baum und Strauch später saftige Früchte tragen? Damit die Ernte reich ausfällt, müssen zuerst Bestäuber ran. Zu denen gehören neben den Bienen auch die sympathischen Hummeln. Sie erreichen mit ihren langen Rüsseln auch tiefe Blüten, an die andere Bestäuber nicht gelangen. Außerdem beginnen sie mit dem Bestäuben bereits früher als alle anderen und sind zudem auch in Schlechtwetterperioden einsatzbereit, denn anders als Honigbienen haben Hummeln die Fähigkeit, ihre Körpertemperatur bei kaltem Wetter zu erhöhen.


Bienen- Das fleißige Lieschen

Bienen, sowohl Honigbienen als auch Wildbienen, sind wichtige Nützlinge, die einen großen Beitrag für unser Ökosystem leisten. Sie sind vor allem bekannt für ihre Bestäubungsleistung, die für die Produktion von Obst, Gemüse und anderen Pflanzen essentiell ist. Zusätzlich zu der Bestäubung sind Bienen auch eine Quelle für Honig, Blütenpollen, Bienenwachs, Gelée Royale und Propolis. Bienen sind entscheidend für die Bestäubung vieler Pflanzen, die auf die Hilfe von Insekten angewiesen sind, um Früchte, Samen und Blüten zu bilden.


Holzbiene- Schillernde Schönheit mit einer Vorliebe für Holz

Wegen ihrer Größe wird die Blaue Holzbiene häufig für eine Hummel gehalten. Die Holzbiene brummt laut, ist aber sehr friedfertig. Besonders auffällig sind die blau schillernden Flügel und der metallisch-schwarz glänzende Panzer.Die Holzbiene hat ihren Namen von ihrer Angewohnheit, kleine Höhlen in morsches Holz zu bohren, in der sie ihre Brut aufzieht. Ihre Kauwerkzeuge sind so kräftig, dass sie dabei richtiges Sägemehl produziert. Da die Holzbiene zu den langzüngigen Bienen gehört, findet man sie vor allem an Schmetterlings-, Korb- und Lippenblütlern. Holzbienen mögen besonders pollenreiche Blüten wie Platterbsen oder Gartengeißblatt.